Neben der Frage nach den klassischen Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung wünschen unsere Kunden mitunter weitere Qualitätsparameter beurteilen zu lassen. Wir kommen diesem Wunsch gern nach und führen diese Verfahren als Sonderprüfverfahren in unserem Programm. Die Prüfverfahren führen wir bei uns im Labor als auch bei Ihnen vor Ort durch.
An fliegenden Bauten (z.B. Karussells) führen wir Werkstoffprüfungen durch.
Bei der Schichtdickenmessung wird die Dicke von nichtleitenden Schichten auf metallischen Untergründen bestimmt. Die Magnetinduktion ist dabei für ferromagnetische Untergründe, die Wirbelstrominduktion für Grundwerkstoffe aus Nichteisenmetallen geeignet. Durch Kombination beider Verfahren besteht die Möglichkeit, Schichtdicken auf Mehrschichtträgern zu bestimmen. Typische Anwendung ist die Bestimmung der Farbschicht- und Zinkschichtdicke von lackierten, feuerverzinkten Blechen.
Messprinzip der Magnetinduktion
Messprinzip der Wirbelstrommessung
Farbschichtdicke auf Stahl
Statistische Auswertung der Messergebnisse Schichtdickenprofile, Mittelwerte, Grenzwertüberschreitungen, Histogramme
Schweißnähte und Oberflächen austenitischer Behälter müssen aus Gründen der mechanischen Festigkeit bestimmte Mindestgehalte, aus Gründen der Korrosionsstabilität bestimmte Maximalgehalte an Ferrit aufweisen. Wir bestimmen den Ferritgehalt nach dem magnetinduktiven Verfahren.
Kalibrierung des Ferritscopes
Ferritgehaltmessung an einer Schweißnaht
Im Rahmen der vorbeugenden Instandhaltung von Trocknungs-aggregaten stellte sich für uns die Anforderung der Bestimmung der Rauheit geschliffener Metalloberflächen. Unser Messverfahren ermöglicht sowohl die Messung des arithmetischen Mittenrauhwerts Ra als auch der gemittelten Einzelrauhtiefe Rz nach DIN 4762, 4768 und ISO 4287/1 von metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen.
Rauhwerte Ra und Rz
Rauheitsmessung an einer Metallprobe
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